Übergang Schule-Beruf

Übergangssystem
Mit Abschluss der allgemeinbildenden Schule stehen die Jugendlichen vor der wichtigen Entscheidung, welchen Weg sie beim Einstieg in das Berufsleben gehen wollen. Eine Ausbildung, ein Studium oder einen höheren Schulabschluss anstreben? Bereits während der Schulzeit setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit ihren beruflichen Perspektiven auseinander. Mit der Erarbeitung ihrer „Anschlussvereinbarung“ legen sie mit Unterstützung ihrer Eltern, Lehrer und der Berufsberatung der Agentur für Arbeit erste Weichen für den weiteren Werdegang. Darin wird den ausbildungsreifen Jugendlichen ein passendes Ausbildungsangebot vorgeschlagen.
Nicht ausbildungsreife Jugendliche benötigen im Prozess der beruflichen Orientierung auch nach dem Schulabschluss weitere intensive Unterstützung. Dabei ist es wichtig, aus dem umfangreichen Portfolio an Angeboten der Berufskollegs und Bildungsträger das passende auszuwählen. So können die Jugendlichen gefördert und Warteschleifen vermieden werden.
Wichtige Ziele im Übergangsmanagement Schule-Beruf sind daher die
- Herstellung von Transparenz über bestehende Angebote,
- zielgruppengerechte Weiterentwicklung der Angebote,
- Zusammenführung inhaltsgleicher Angebote,
- Bündelung von Ressourcen unterschiedlicher Akteure.
Zur Umsetzung dieser Ziele ist die Vereinbarung von strukturierten Prozessen im Übergangssystem eine wichtige Voraussetzung. Hierzu gibt es im Märkischen Kreis den Fachausschuss Übergang Schule-Beruf mit Beteiligung aller relevanter regionaler Akteure. Mit Gründung der Jugendberufsagentur 2018 wurde die traditionell gute Zusammenarbeit der unterschiedlichen Rechtskreise II, III und VIII SGB stärker auf die Zielgruppe fokussiert und intensiviert.