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Publikationen

Die Rezeptsammlung Lily Thomée (1870-1918)

Historische Koch- und Backrezepte aus dem Besitz von Lily Thomée, Ehefrau von Landrat Dr. Fritz Thomée, und ihrer Mutter Margarethe Herbers (Iserlohn) laden dazu ein, die Kaiserzeit lukullisch wiederzuentdecken. Die Zutaten sind garantiert frei von künstlichen Aromastoffen und Treibmitteln und eine Tabelle erleichtert die Umrechnung von preußischen Maßen und Gewichten. Zahlreiche, überwiegend bisher unveröffentlichte Reproduktionen aus dem privaten Fotoalbum Lily Thomées gewähren außerdem Impressionen aus ihrem Leben.

Zwangsarbeit im Märkischen Kreis

In den Jahren 1939 bis 1945 waren im Deutschen Reich Millionen von Menschen als Zwangsarbeiter in der Industrie und in der Landwirtschaft, aber auch in öffentlichen Diensten eingesetzt. Den größten Anteil hieran stellten die sogenannten „Ostarbeiter“ aus den Gebieten der damaligen Sowjetunion und Polen.
Unter dem Titel „… und nach Hause, in die Ukraine, kam ich 1950 …“ präsentierte das Kreisarchiv des Märkischen Kreises in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Märkischer Archive eine Wanderausstellung, die 2001 und 2002 in verschiedenen Städten und Gemeinden des Märkischen Kreises zu sehen war. 

Fotos und Postkarten aus Altena von 1877 – 1977

Historische Fotografien aus Altena standen im Mittelpunkt eines Vortrags von Ulrich Biroth am 25. Februar 2015 vor den „Freunden der Burg Altena e. V. “  Der Kreisarchivar präsentierte bekannte und unbekannte Ansichten, die den Wandel der Burgstadt in einem Zeitrahmen von 100 Jahren dokumentierten.

Von dem ältesten bekannten Foto aus dem Jahr 1877 über Bildserien um 1900, die von auswärtigen Fotografen für kommerzielle Zwecke angefertigt worden waren, zog sich der Bogen der Ansichten hin bis in die sechziger und siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts. Besonders diese Fotos zeigten den nach 1980 Geborenen oder nach Altena Zugezogenen die weiteren, tiefgreifenden Veränderungen des Stadtbildes in den knapp zwei Jahrzehnten bis zur Jahrtausendwende. Viele der noch in den 1970er Jahren fotografierten Gebäude fielen nämlich wenig später der Innenstadtsanierung zum Opfer.

Nachfolgend einige Bilder, zusammengefasst in einer PDF-Datei.

"Kein schöner Land" - Das Lennetal in alten Fotos und Postkarten

Die Fotos sind nur ein Bruchteil der etwa 20.000 Einzelaufnahmen umfassenden Fotosammlung des Kreisarchivs und stammen von drei namhaften Fotografen aus Düsseldorf, Iserlohn und Lüdenscheid.

Fotografien waren seinerzeit noch sehr selten und so teuer, dass sich nur wenige Betuchte Portraitfotos leisten konnten. Landschaftsaufnahmen oder Stadtansichten, wie das Altenaer Kreisarchiv sie jetzt zeigt, kamen erst seit den 1880er Jahren in Mode. Nur in Großstädten konnte ein Fotograf ausreichend Aufträge bekommen, um davon leben zu können. Deshalb reisten Fotografen durch das Land und machten mit großformatigen Ortsansichten für ihre Kunst Reklame.

Wegen der extrem langen Aufnahme-Belichtungszeiten sind auf den Landschaftsfotos nur wenige Menschen zu sehen. Die Gegenden selbst sollten eindeutig „schön“ sein und zeigen deshalb eine Idylle, die es in dieser Form auch damals nur noch selten gab.

„Aus den Augen verloren" - Altena von 1868 bis circa 1925

Bekannte und unbekannte Ansichten aus Altena zeigen den tiefgreifenden Wandel der Stadt entlang der Lenne zwischen 1880 und 1920. Ein ähnlicher Wandel im Innenstadtbild wiederholte sich dann um 1970.
Im Mai bot das Kreisarchiv des Märkischen Kreises an zwei Terminen die Gelegenheit, das „alte“ Altena mit Hilfe von Fotos und Postkarten näher kennen zu lernen.

„Eine Stadt im Wandel" - Altena zwischen 1950 und 1980

Die städtebaulichen Veränderungen in Altena vor rund 50 Jahren waren Thema eines Vortrags, den Kreisarchivar Ulrich Biroth im Juni an zwei Terminen in der Burg Holtzrinck präsentierte. Anhand von Fotos und Postkarten aus dem Kreisarchiv des Märkischen Kreises und dem Stadtarchiv Altena erfuhren die Besucher, warum der Bungernplatz früher den Namen „Schrödersche Garten“ führte, warum auch auf dem Galgenkopf Häuser stehen, wie der Küstersort bis in die 1960er Jahre aussah und welche Gebäude dem Stadtumbau in der Innenstadt weichen mussten.

Hinweis

Wenn ein persönlicher Besuch im Kreisarchiv beabsichtigt ist, bitte unbedingt vorher einen Termin telefonisch oder per E-Mail vereinbaren.

Kontakt

Frau Dr. Todrowski
02352 / 966-7055
SG 402 - Kreisarchiv/Landeskundliche Bibliothek
Kreisarchiv Altena - Bismarckstraße
Raum: 111
Montag:08:30 - 12:00 Uhr und 13:00 - 16:00 Uhr
Dienstag:08:30 - 12:00 Uhr und 13:00 - 16:00 Uhr
Mittwoch:08:30 - 12:00 Uhr
Donnerstag:08:30 - 12:00 Uhr und 13:00 - 16:00 Uhr
Freitag:08:30 - 12:00 Uhr

Wir bitten um eine vorherige, telefonische Terminvereinbarung

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Zuletzt aktualisiert am: 05.08.2022